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15. April 2007
Guet Nacht am halb föifi
Es mag an der Bratwurst gelegen haben, an der kurzen Nacht und dem langen Durst am Tag zuvor, an der Sonne vielleicht auch, jedenfalls bin ich heute Nachmittag irgendwann ab der 30. Minute im Spiel GC-Schaffhausen auf der Tribüne eingenickt (also so ab 16.30 Uhr). Ich mag mich nicht erinnern, wann mir das je passiert ist. Max, mein 7-Jähriger Sohn, hat mich geweckt, als er kurz vor der Pause auf die Toilette musste. Hätte es nicht er getan, hätten mich die Pfiffe der Zuschauer vom Strand in Italien zurückgeholt, als Frau SR Petignat die erste Halbzeit beendete, worauf beide Mannschaften auf der Stelle das Gekicke gnädigerweise für eine Viertelstunde unterliessen.
Als die Spieler wieder aus der Kabine kamen, lag ich im Schatten einer Tanne im Gemeinschaftszentrum GZ Wipkingen, nicht weit vom Hardturm entfernt an der Limmat, und konnte ohne schlechtes Gewissen weiterdösen. Max fand die Meerschweinchen im GZ-Kinderzoo spannender als der GC-Kinderzoo auf dem Hardturmrasen, mir fehlten die Argumente, ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Vorderhand will er nicht mehr mit ins Stadion. Es soll dann doch noch sowas wie Fussball gespielt worden sein, in der zweiten Halbzeit, hörte ich im Radio. Die Grasshoppers verloren gegen Schlusslicht Schaffhausen 1:2.
Auf dem Weg von GC zum GZ waren mir erstmals Zweifel gekommen: Und wenn die Krise der Schweizer Nationalmannschaft nicht nur mit Köbi Kuhn zu erklären wäre? Liegt's an den Spielern, womöglich?
Der Betablocker im Hardturm ist mir auf alle Fälle brutal eingefahren, mehr als seinerzeit das Viagra im WM-Final in Deutschland, aber das ist eine andere Geschichte.
Heute wars eine depremierende Sache: Guet Nacht am halb föifi.
Kann der Gastgeber einer EM eigentlich forfait geben?
April 15, 2007, 11:55 nachm.
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